Tag des Kinos

Kinoeintritte in der Schweiz bis 2015 (gem. BfS)

Der 4. September 2016 ist der «Tag des Kinos»: An diesem Sonntag gilt in über 250 Kinos der Schweiz und des Fürstentum Liechtensteins ein Eintrittspreis von nur 5 Franken pro Film und Person.

Werbung für das Kino ist sicher nötig: Auch wenn die Entwicklung nicht linear verläuft, so zeigt der Trend bei den Kinoeintritten in der Schweiz doch klar nach unten. Von über 20 Mio. Eintritten pro Jahr wie in den frühen 1980er Jahren kann die Branche heute noch noch träumen – gerade noch 14.4 Mio. waren es beispielsweise im letzten Jahr.

 

Schweizer Filmwochenschau

Fahrzeug des Ciné-Journal Suisse

Die Schweizer Filmwochenschau ist ein einzigartiges historisches Dokument: Von 1940 bis 1975 wurde sie in allen Kinosälen des Landes im Vorprogramm gezeigt (vgl. Chronik der Schweizer Filmwochenschau von Thomas Schärer und Eva Sutter). Mit ihrer aktuellen Berichterstattung zu politischen, wirtschaftlichen, sportlichen und gesellschaftlichen Ereignissen in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch war die Filmwochenschau gewissermassen die Vorläuferin der heutigen Tagesschau.

Insgesamt wurden für die 1650 Ausgaben rund 200 Stunden Film mit 6’600 Beiträgen produziert. Dank finanzieller Unterstützung von Memoriav steht das Material heute in der Cinémathèque suisse und im Schweizerischen Bundesarchiv für Visionierungen zur Verfügung. Viele Ausgaben der Schweizer Filmwochenschau sind auch auf der SRF-Website zu finden, allerdings fehlt leider eine vernünftige Kategorisierung, um die Beiträge gezielt zu finden. Ab Herbst 2016 werden sämtliche Ausgaben schrittweise digitalisiert und bis im Jahr 2018 vollständig auf Memobase veröffentlicht.

Die 100 besten Schweizer Filme

SonntagsZeitung: Die 100 besten Schweiz Filme

Von Rankings mag man halten, was man will. Aber die Liste der 100 besten Schweizer Filme, welche die SonntagsZeitung alle fünf Jahre publiziert, wird immerhin nicht auf die Schnelle von einem Redaktionsassistenten zusammengeschustert, sondern von einer kompetenten Fachjury erstellt: 36 KritikerInnen, FestivalleiterIn und Wissenschaftlerinnen konnten aus dem gesamten Schweizer Filmschaffen ihre Lieblinge küren. Und ob man nun mit der Rangierung einzelner Filme einverstanden ist oder nicht: Das sind ganz sicher 100 Filme, die man gesehen haben muss, wenn man sich ein Bild von der Vielfalt des hiesigen Filmschaffens machen möchte.

Petra Volpe und Rolf Lyssy im Gespräch

Rolf Lyssy und Petra Volpe

«Uns in der Schweiz geht es so wahnsinnig gut, und trotzdem gibt es erstaunlich viel Kleingeist.»
Petra Volpe

Im Rahmen des Serie «Alt trifft Jung» hat der Tages-Anzeiger ein Gespräch zwischen den beiden Filmschaffenden Rolf Lyssy («Die Schweizermacher») und Petra Volpe («Heidi») veröffentlicht: «An Schweizern kann man sich abarbeiten». Es dreht sich um das typisch Schweizerische als Thema von Filmen, um die unterschiedlichen Wege, wie man zum Film kommt, und über filmische Vorbilder. Und natürlich um das Älterwerden.

«Ich mache so lange Filme, bis ich hinter der Kamera tot umfalle.»
Rolf Lyssy

Projekt «Schweizer Film» auf Wikipedia sucht Mitarbeiter

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WikiProjekte sind Initiativen mit dem Ziel, gemeinsam Wikipedia-Artikel zu einem bestimmten Thema zu erstellen, auszubauen und zu verbessern. Das WikiProjekt Schweizer Film engagiert sich dafür, dass das Schweizer Filmschaffen besser in der Wikipedia dokumentiert wird. Der Fokus liegt auf Artikeln über Filme, Filmschaffende, Firmen bzw. Organisationen sowie Fachpublikationen. Die Koordination der Arbeiten erfolgt über die Projektseite in der Wikipedia – dort werden beispielsweise Listen geführt über fehlende bzw. neu erstelle Artikel. Das Projekt freut sich über weitere Mitarbeiter, auch wenn diese noch wenig Erfahrung mit der Wikipedia haben.